Liebe Aktionärinnen und Aktionäre, liebe Regionalwert-Interessierte,
nach drei Jahren bei der Regionalwert AG Berlin-Brandenburg ist es für mich an der Zeit, „Good Bye“ zu sagen und mich neuen Aufgaben zu widmen.
Es war eine sehr intensive und lehrreiche Zeit für mich, die natürlich auch stark durch die Corona-Pandemie geprägt war. Nicht alles hat sich so einfach entwickelt, aber trotzdem haben wir es mit Eurer Hilfe geschafft, eine funktionierende Regionalwert AG mit 15 tollen Regionalwert-Partnern aufzubauen.
Keiner mag sagen, was die Auswirkungen des aktuellen Krieges auch für uns sein werden. Aber eines wird uns allen klar: die wichtigsten Lebensgrundlagen sind Essen und Frieden.
Deswegen bleibt weiter dabei, unsere Lebensmittelerzeugung wieder auf regional umzustellen. Nichts scheint anfälliger, als das auf Globalisierung ausgerichtete industrielle Ernährungssystem, das wir so schnell verlassen müssen, wie wir auch aus Gas und Öl aussteigen müssen. Die Regionalwert AG ist hier ein wichtiger Partner.
Ich möchte mich mit diesen Worten bei Euch verabschieden und dafür bedanken, dass Ihr uns immer unterstützt habt und die Idee einer AG für Landwirtschaft und Lebensmittelherstellung in unserer Region vorangebracht habt.
Was bleibt, sind immer die Menschen, die man in so einer Zeit kennengelernt hat. Ich wünsche Timo Kaphengst und Stefanie Hettmann, zusammen mit dem Aufsichtsrat, die richtigen Entscheidungen zu treffen, damit sich die Regionalwert AG weiterhin gut entwickelt.
Meine nächsten Aufgaben werden sein, mich um die Entwicklung unseres Biohofs Werder zu kümmern und weil mich das Food-Thema nicht loslässt, mit dem Ernährungsrat Havelland ein Foodfestival auf dem Marktplatz in Werder zu organisieren.
Herzliche Grüße
Euer Jochen Fritz