
Portrait
Die Gründung der FBB Biogemüse Brandenburg GmbH ist ein erfolgreiches Beispiel dafür, wie über Kooperationen neue Verbünde für die regionale und ökologische Lebensmittelversorgung entstehen können. Das Projekt "Regionales Biogemüse aus Brandenburg" hat zum Ziel, Wertschöpfungsketten für Bio-Gemüse und Bio-Kartoffeln sukzessive aufzubauen, um die Lieferkapazitäten von Bio-Gemüse aus Brandenburg zu erhöhen, koordiniert und begleitet von der Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau (FÖL) und der Hochschule für nachhaltige Entwicklung (HNE).
Mit der FBB Biogemüse Brandenburg GmbH ist es gelungen, nicht nur wichtige Akteure an einen Tisch zu holen, sondern sie auch in einer Gesellschaft zu vereinen. Mit dabei ist der Geschäftführer Klaus Bauer, der viel Erfahrung aus der konventionellen Vermarktung von Salaten und Gemüse mitbringt und mit FBB nun in den ökologischen Handel einsteigen will. Zu den Gesellschaftern zählen neben der Regionalwert AG Berlin-Brandenburg insgesamt 5 Gemüse erzeugende Betriebe aus dem Norden Brandenburgs, darunter auch die Höfe von Johannes Erz und Frank Rumpe, beide im Aufsichtsrat der Regionalwert AG, sowie das Ökodorf Brodowin.
Ab 2021 will diese "Gemeinschaft" vorwiegend Bio-Blattsalate für Frischetheken im Naturkostfachhandel und dem Lebensmitteleinzelhandel (LEH) produzieren. Vorher muss noch die dafür vorgesehene Werkshalle in Oderberg gekauft und umgebaut werden.
Steckbrief
Betrieb | FBB Frisches Biogemüse Brandenburg |
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Gründungsjahr | 2020 |
Beteiligungsbeginn | August 2020 |
Investitionssumme | 17.000 € |
Betriebsleiter | Klaus Bauer |
Rechtsform | GmbH |
Ort | Oderberg, Brandenburg |
Anzahl Mitarbeiter*innen | bisher 1, Produktion beginnt 2021 |
Besonderheit | Erzeuger*innen und Verarbeiter von Biogemüse und Salaten in einer Gesellschaft |