Das Gut Friedersdorf bestand schon im 17. Jahrhundert als Familienbetrieb. Unmittelbar nach der Wende kaufte Hans-Georg von der Marwitz die der Familie enteigneten Flächen zurück. Sein Sohn, Bernhardt von der Marwitz, übernahm den gesamten Betrieb nach seinem Studium in Göttingen und ist seit Juli 2021 der Betriebseigentümer.
In den Anfängen führte die Familie den Betrieb als Viehbetrieb, seit 1997 wird auf reinen Ackerbau gesetzt. Die Umstellung auf das Wirtschaften nach Bioland-Richtlinien erfolgte im Jahr 2002.
Im Anbauspektrum befinden sich neben klassischem Getreide (Dinkel, Weizen, Gerste, Roggen) auch Körnermais und Sonnenblume. Dazu werden heimische Körnerleguminosen - Ackerbohne und Erbse - , aber auch „Exoten“ wie Soja und weiße Lupine kultiviert. Und natürlich werden Kichererbsen angebaut: In den vergangenen Jahren hat Gut Friedersdorf bereits wertvolle Erfahrungen im Kichererbsenanbau gesammelt, auch deswegen sind sie wichtiger Partner unseres KIWERTa-Projekts.
Im rustikalen Wirtshaus des Guts kann man die selbst angebauten Hülsenfrüchte verköstigen. Oder direkt ab Hof für die eigene Küche erwerben, denn die regionalen Kichererbsen können derzeit in 500g-Päckchen oder 25-kg-Säcken gekauft werden. Dazu am besten einfach eine Mail schreiben! Ein eigener Hofladen befindet sich in der Entstehung!